Heute ist/war in Deutschland der sogenannte Equal Pay Day, ein Tag, der die ungleiche Entlohnung thematisiert und problematisiert, indem er variabel ist. Erst am heutigen Tage hätten Frauen* in Deutschland das durchschnittliche Jahreseinkommen eines Mannes* 2010 erwirtschaftet, denn sie verdienen im Schnitt 23% weniger.
Schon krass oder?
Aber keine Sorgen meine deutschen Freunde und Freundinnen, in Österreich „feiern“ wir diesen Tag erst Mitte April.
Natürlich sind diese 23% etwas plakativ angesetzt. Der Tag ist nämlich nur auf die geschlechtsspezifischen Unterschiede bezogen. Als angehende Wissenschafterin weiß ich, dass dieser Fokus nicht die Realität umfassend wiedergibt und ich hoffe, die Personen, die das Problem angehen sollen, wissen das auch. Denn die ungleiche Entlohnung trifft ja nicht nur die Geschlechter, sondern differenziert sich auch nach klassenspezifischen oder kulturspezifischen² Gründen aus.
Wer sich für Zahlen und Statistiken interessiert und wissen möchte, was es mit den ~23% Lohnunterschied auf sich hat, findet bei der Mädchenmannschaft einen guten Artikel mit vielen Verweisen auf Veröffentlichungen. Bitte auch die Kommentare lesen. Und natürlich das Dossier zum Equal Pay Day. Mehr